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🧡Haben die Anzeige deaktiviert weil so viele Anfragen schon reingekommen sind. Arbeiten uns jetzt langsam durch und melden uns noch🧡
Das Zimmer ist alles, was man sich von einem Altbau so vorstellt: groß, wahnsinnig hohe Decken, zwei doppelte Fenster, die im Sommer die Hitze fern halten und im Winter als Kühlschrank dienen. Es schaut auf die ruhige Widerhofergasse, ein wenig Straßenlärm von der Spitalgasse sollte man jedoch aushalten können. Die Fenster gehen zwar nach Norden raus, aber es ist dennoch ziemlich hell, wirklich, überzeug dich lieber selbst davon. Die Pflanzen haben, wie man sieht, auch gut hier leben können.
Lou hat das Zimmer mit viel Liebe und Charme eingerichtet und würde ihre Möbel nun gern weitergeben. Dafür, und für gemeinsame Anschaffungen, wäre eine Ablöse zu vereinbaren, die wir dann am besten persönlich besprechen. Wenn du einen grünen Daumen hast und auch die Pflanzen behalten magst wäre dir ein wenig höher. Parallel versuchen wir dennoch auf willhaben ein paar Sachen loszuwerden, damit du auch selbst Freiraum zum einrichten hast. Am besten erwähnst du also vielleicht kurz, ob du Möbel brauchst und was du evtl übernehmen wollen würdest.
In der Wohnung finden sich außerdem unser großes Wohnzimmer, wo ein großer Esstisch zur Geselligkeit und eine Couch und ein Beamer zu Filmabenden einladen. Neben dem Eingang gibt es auch einen kleinen Raucherbalkon in den Innenhof, in dem Fahrräder Platz haben. Natürlich haben wir auch ein Bad (mit Wanne und Dusche und grandiosem Wasserdruck) und zwei extra WCs zu bieten. Die Küche ist im Verhältnis eher kleiner, aber am Morgen lichtdurchflutet und bietet Raum zum gemütlich Kaffee trinken.
Mitten im 9. Bezirk ist alles wichtige schnell erreichbar: die Bim-Linien 37, 38, 40, 41, 42, 5 und 33 fahren direkt vor der Haustür, zur U4 und U6 kommt man mit Leichtigkeit. Zur Hauptuni sind es kaum 10 Minuten, sowie auch zum Donaukanal, zum UniCampus etwa 5. Bars und Cafés gibt es in Fußnähe (Favoriten: das Clash und Coffeepirates) oder natürlich unweit im 7. Bezirk.
Die Höhe der Bequemlichkeit sind der direkt im Nebenhaus gelegene Hofer, ein großer Spar in Fußnähe und sogar der Sonntagsbilla am Franz-Josephs-Bahnhof, DM, Humana und Apotheke, Bäckerein, Würstelstand und Asia-Nudeln alle so unmittelbar, wie's nur geht.
Am Morgen ist oft Lenny als erstes munter und beginnt den Tag mit einem Kaffee aus seinem Lieblingsglas und einer frisch eingekauften Laugenstange vom Hofer im Nebenhaus. Wenn Ada ihr Zimmer verlässt und in der Küche steht, ist dort schon der Kaffee aufgesetzt. Talie (die* gerade diese Anzeige tippt) genießt das Frühstück gern ausführlich, vielleicht beginnt daher diese Beschreibung auch in Länge damit. Mit Ausnahmen von Wochenenden, an denen lange ausgegangen wurde, sind sicher alle drei vor 10 Uhr mal in der Küche gewesen.
Ada setzt sich mit ihrem Kaffee wieder in ihrem warm-wohligen Zimmer (sie nennt es Harry Potters Abstellkammer) an den Schreibtisch und arbeitet am Ende ihres Debütromans. Ada ist nicht Juristin. Sie philosophiert gern über Utopien zu Klimaschutz und grüner Zukunft, darüber spricht sie auch gern mit dir. Heimlich träumt sie davon, ins Grüne ziehen zu können, aber gerade hält es sie noch in der Stadt, da müssen die wochenendlichen Ausflüge in die Randbezirke genügen.
Auch Lenny verschlägt es vermutlich wieder an den Schreibtisch zurück, oder an den Wohnzimmertisch zum arbeiten, oder aber er schwingt sich auf sein Hollandrad und radelt rüber zum Unicampus für seine Soziologievorlesung. Auch Lenny ist kein Jurist. Er fährt gerne Fahrrad, auch auf kurze Strecken, und kommt mit einer neuen spannenden sozialpolitischen Theorie zurück. Zur Zeit interessiert er sich sehr für Umweltsoziologie, oder backt ein Sauerteigbrot, oder geht im Servitenviertel spazieren.
Und Talie siehst du entweder eine neue Kurzgeschichte oder einen Programmcode für die Bachelorarbeit tippen. Oder in die Gegend schauen. Mit der Sprachkunst an der einen und Umweltingenieurwesen an der anderen Uni ist Talie gut eingebunden, aber immer auf einen Kaffee oder eine Zigarette zu haben. Und für Fotoprojekte. Und für Kunst überhaupt.
Tagsüber verstreuen wir uns in der Stadt, wie wohl jede:r den eigenen Alltag hat. Nur selten kommt es vor, dass wirklich niemand in der Wohnung ist, und spätestens am Abend wirst du wieder jemandem beim Kochen begegnen, und auch meistens jemanden zum gemeinsamen Kochen begeistern können.
Wir legen Wert auf gemeinschaftliches Leben, auch wenn es zur Zeit nicht oft zu Stande kommt, dass wir wirklich alle fünf zusammensitzen. In der Küche auf einen Kaffee/Tee stehen zu bleiben und zu quatschen oder gemeinsam eine Zigarette zu rauchen (oder ein Kaugummi zu kauen, rauchen ist keine Voraussetzung) gehört zu unserem Alltag. Wenn jemand beschließt am Abend einen Film auf dem Beamer zu schauen, ist dazusetzen nicht nur erlaubt sondern jederzeit willkommen. Und wenn die Initiative ergriffen wird, eine Unternehmung vorzuschlagen, findest du sicher enthusiastische Mitstreiter:innen. Wir freuen uns vor allem, gemeinsam mehr WG-Leben entwickeln zu können - du liest Träume von gemeinsam frühstücken und kochen bis hin zu schwimmen gehen und Konzerten - was sich bei zwei freiwerden Zimmern gerade gut anbietet, aber haben alle unseren eigenen trubeligen Alltag, bei dem es manchmal schwierig wird zu fünft Zeit zu finden. Es soll ja auch Raum zum zurückziehen bleiben.
Es wird auch, voraussichtlich im Oktober, ein weiteres Zimmer bei uns frei, die Anzeige dazu folgt noch :)
Zum Organisatorischen:
Wir haben einen wöchentlich rotierenden Putzplan, der eingehalten werden soll (wobei Abweichungen natürlich erlaubt sind, aber nicht die Regel sein sollen).
Unsere Grundlebensmittel werden radikal geteilt, aber die meisten Nahrungsmittel sind doch in getrennten Kühlschrank- und Schrankfächern aufbewahrt. Alles was geteilt wird, wird in eine App eingetragen und in unregelmäßigen Abständen ausgeglichen. Da haben wir die Mitte zwischen möglichst kommunistischen und pragmatischen Bedürfnissen gesucht.
Wegen Sommerferien und Covid etc haben wir vor, die ersten Besichtigungen Anfang August online zu machen, um uns mal kennenzulernen. Danach kannst du natürlich auch vorbeikommen.