Köln: Kölsch regiert die Domstadt Köln gleich doppelt

Köln ist eine von vier Millionenstädten in Deutschland. Durch Kölsch geprägt ist die Domstadt gleich doppelt: mit Kölsch Bier und Kölsch Dialekt.

Kölsch geprägt ist Köln auf zwei Arten - durch den Kölsch Dialekt und das Kölsch Bier.

Kölsch Dialekt

Den Kölsch Dialekt charakterisieren einige Besonderheiten wie ein gesprochenes "j" am Wortanfang statt des geschriebenen "g"s. Der "ich"-Laut klingt wie "sch", statt "das" und "was" sagen Kölner "dat" und "wat". Eine der bekanntesten Redensarten ist "Et kütt wie et kütt", was so viel heißt wie „Es kommt wie es kommt“. Diese und weitere typische Redensarten und Floskeln der Kölner stehen auch im Kölner Grundgesetz, dem Grundgesetz des Kölner Karnevals.

Kölsch Bier

Kölsch Bier ist ein helles, obergäriges Vollbier. Köln ist wohl die deutsche Stadt mit den meisten Biersorten und Brauhäusern. Für die Versorgung der durstigen Gäste ist der "Köbes" zuständig. In einem Kranz bringt er das Kölsch zum Tisch – und das so lange, bis der Gast einen Bierdeckel auf sein Glas legt, um ihm zu bedeuten, dass er genug hat.

Rechtsrheinisch und linksrheinisch

Der Rhein prägt die Domstadt Köln und teilt sie in die linksrheinische, "richtige", und die "schäl Sick", die "falsche" rechte Seite. Einen genauen Grund, warum die rechte Rheinseite in Köln die „schäl Sick“ ist, kann man nicht genau benennen. Es gibt allerdings mehrere Auslegungen, von denen eine davon die ist, dass die auf der linken Seite lebenden Römer und Christen im Römischen Reich die auf der anderen Rheinseite lebenden Germanen als Heiden verurteilt und sie dies als falsch abgetan haben.

Rheinbrücken und der Dom zu Kölle

Insgesamt sieben Brücken führen in Köln über den Rhein. Die Wiesenflächen am Ufer entlang des Flusses sind bei Kölnern vor allem bei schönem Wetter beliebt.

Wahrzeichen der Stadt und Touristenattraktion ist der Kölner Dom mit jährlich etwa 6 Millionen Besuchern. 1996 erklärte ihn die UNESCO als eines der europäischen Meisterwerke der gotischen Architektur zum Weltkulturerbe.

Köln wieder Millionenstadt

Seit Ende Mai 2010 gehört Köln nach Angaben des Statistischen Landesamts Nordrhein-Westfalen wieder offiziell zu den Millionenstädten in Deutschland und ist damit die vierte nach Berlin, Hamburg und München.


Der Artikel Köln: Kölsch regiert die Domstadt Köln gleich doppelt in Nordrhein-Westfalen  /  Köln unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.

Einblenden Immobiliensuche


Einblenden Verwandte Artikel

Sachsen-Anhalt ist Spitzenreiter bei den UNESCO-Weltkulturerben

Sachsen-Anhalt ist das Bundesland mit den meisten UNESCO-Weltkulturerben. Das schätzen auch die Sachsen-Anhalter – oder doch die Sachsen-Anhaltiner? »


Bayern: Von der alpinen Zugspitze bis zum UNESCO Weltkulturerbe

Die Alpen prägen die Landschaft Bayerns. Doch der Freistaat hat mehr als Natur zu bieten: Die Regensburger Altstadt erklärte die UNESCO zum Weltkulturerbe. »


Schon den Römern gefiel es in Rheinland-Pfalz

Die Römer gründeten zahlreiche Städte in Rheinland-Pfalz. Die römischen Bauwerke gefallen auch der UNESCO - vier erklärte sie zum Weltkulturerbe. »