WG-Suche in Berlin: Wissenswertes für den Großstadtdschungel

Kurioses über die deutsche Hauptstadt, Wissenswertes für Ihr Leben dort, sowie Tipps zur WG-Suche in Berlin verraten wir Ihnen hier.

Blick auf Berlin mit Straßen und Häusern und dem Fernsehturm im Hintergrund.
Im bunten Stadtbild der Hauptstadt Berlin sind ungefähr die Hälfte der Bewohner zugezogen.

 

Graffitis mit politischen Botschaften zieren eine Mauer, daneben vegane Restaurants, kultige Szenekneipen und bunte Designerläden – Berlin ist hipp, vielfältig und multikulturell. Sollten Sie jedoch das Gefühl haben, aufgrund Ihrer ethnischen Herkunft, Ihres Namens oder Aussehens bei der WG- oder Wohnnungssuche diskriminiert zu werden, finden Sie bei der Fachstelle "Fair mieten - Fair wohnen" Informationen und Beratung. Mittlerweile ziehen täglich durchschnittlich 435 Menschen nach Berlin und 327 wieder weg. So sollen rund 52% der Berliner Bevölkerung Zugezogene sein. Egal ob studienbedingt, für eine Arbeitsstelle oder aus ganz anderen Gründen - das passende Zimmer sucht jeder in Berlin. Wenn auch Sie bald in die Hauptstadt ziehen und noch das richtige WG-Zimmer suchen, haben wir hier ein paar interessante Fakten zur WG-Suche in Berlin für Sie gesammelt.

Berlin in Zahlen: Kuriose Fakten rund um die deutsche Hauptstadt

Die Weltmetropole an der Spree hält Kurioses bereit - für ihre Bewohner gleichermaßen wie für die Touristen der Stadt:

Im Vordergrund die Spree, im Hintergrund der Dom.
Die Berliner Museumsinsel, umringt von der Spree, ist einen Besuch wert.

Berlin ist weltweit die einzige Stadt, in der drei Opernhäuser bespielt werden - die Komische Oper, die Staatsoper Unter den Linden und die Deutsche Oper bieten Ihnen zusammen über 4.800 Plätze. Wenn Sie sich jedoch nicht allzu sehr für Opern begeistern können, müssen Sie sich in Berlin aber keineswegs langweilen: Testen Sie doch einfach beim Internationalen Berliner Bierfestival, in welchem Land Ihrer Meinung nach der beste Hopfen angebaut wird. Das jährlich stattfindende Festival wird mit seinen 2.2 Kilometern Länge auch als der längste Biergarten der Welt bezeichnet und hat es 2011 sogar ins Guinnessbuch der Rekorde geschafft. Das Angebot dort lässt die Herzen aller Bierliebhaber höher schlagen: Allein im Jahr 2013 gab es dort circa 2.100 verschiedene Bierspezialitäten der 330 teilnehmenden Brauereien - aus 86 Ländern.

Berlin ist aber nicht nur getränketechnisch gut aufgestellt, sondern auch Döner und Currywurst gibt es reichlich in der Stadt: Täglich werden dort rund 950 Dönerspieße verkauft. Geht man von einem durchschnittlichen Gewicht von 63 Kilo pro Spieß aus, macht das rund 60 Tonnen Fleisch, jeden Tag! Eine Stadt, die so viele Döner verkauft, braucht auch viele Dönerläden. Davon hat die Hauptstadt mit 1.600 einige zu bieten, anscheinend sind das sogar mehr als in Istanbul. Außerdem sehr beliebt ist die Currywurst in Berlin. Rund 70 Millionen Currywürste werden pro Jahr in der deutschen Hauptstadt verkauft. Currywurst und Döner sind Ihnen zu Mainstream? Dann können Sie sich im "Never Never Land Outback" in Friedenau Känguru, Krokodil, Heuschrecken und Holzkäferlarven schmecken lassen.

Egal ob zur Oper, zum Bierfestival oder zu anderen Zielen in der Stadt - dorthin laufen müssen Sie nicht: Im Umkreis von rund 500 Metern befindet sich immer eine Haltestelle der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe). Diese fahren pro Tag rund 16 Mal um die Welt, das macht pro Jahr rund 5.800 Erdumrundungen. Wenn Sie mit der S-Bahn unterwegs sind, sollten Sie gelegentlich einfach etwas mehr Zeit einplanen, denn auf rund 200 Tage Verspätung im Jahr bringen es die Berliner S-Bahnen. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass alleine im März 2014 von den Bahnen 11.400qm Graffiti entfernt werden mussten. Wer kann da schon immer pünktlich sein?

Fakten zur WG-Suche in Berlin

Jede Stunde gibt es durchschnittlich 18 Umzüge von einem Berliner Bezirk in einen anderen - so viel Bewegung hält die Stadt lebendig. Damit auch Ihre Suche nach einem WG-Zimmer in der hippen Hauptstadt schnell zum Erfolg wird, haben wir hier ein paar Fakten zur WG-Suche in Berlin für Sie gesammelt und mit Tipps zur optimalen Nutzung von WG-Gesucht.de versehen.

Das WG-Zimmerangebot ist groß in Berlin, damit Sie aber nicht unnötig viele Beschreibungstexte lesen müssen oder erst bei der Besichtigung feststellen, dass das Zimmer doch zu teuer für Ihr Budget ist, empfiehlt es sich, eine sogenannte Suchmaske anzulegen. Dort können Sie genau die Kriterien angeben, die Ihr neues WG-Zimmer möglichst erfüllen soll: Größe, Lage, Mitbewohneranzahl und vieles mehr steht Ihnen hier zur Auswahl. Einen solchen Filter können Sie nach einer Anmeldung auch in Ihrem Profil abspeichern. So müssen Sie nicht bei jeder Suche Ihre Filteroptionen neu auswählen und haben mit wenigen Klicks nur die Angebote zur Hand, die auch zu Ihren Wünschen passen.

Rund achtundfünfzig Prozent der auf WG-Gesucht.de inserierten WG-Zimmer sind befristete Angebote, lediglich zwei Prozent stehen zur Tagesmiete zur Verfügung und die restlichen vierzig Prozent der Zimmer können unbefristet gemietet werden. Wo sich die WG befindet, für die Sie sich interessieren, können Sie mithilfe der Kartenfunktion auf WG-Gesucht.de ganz leicht erkennen.

Die meisten WG-Zimmer sind aktuell in Kreuzberg, Friedrichshain und Neukölln inseriert. Hier haben Sie die Qual der Wahl zwischen 1463 und 1244 Wohngemeinschaften. Besonders in Neukölln sind die Zimmer sehr beliebt. So kommt es nicht selten vor, dass ein Vermieter für das inserierte Zimmer circa 120 Anfragen bekommt. Diese Flut an Bewerbern wird nur noch in Schöneberg und im Tiergarten getoppt. Deutlich übersichtlicher ist das Zimmerangebot in den Bezirken Oberschöneweide, Lichterfelde und Köpenick. Hier finden Sie nur um die 60 Wohngemeinschaften, die ein Zimmer vermieten.

Sie benötigen eine rollstuhlgerechte Wohngemeinschaft? Dann stehen die Chancen auf eine barrierefreie Wohnung besonders in den Vierteln Friedrichshain und Kreuzberg gut. Dort sind aktuell jeweils 274 bzw. 439 WGs inseriert, die für Rollstuhlfahrer geeignet sind. Auf der Suche nach günstigen WGs sollten Sie vor allem in den Bezirken Köpenick, Spandau und Lichtenberg nach einem passenden Zimmer Ausschau halten. Hier liegen die monatlichen Mietkosten durchschnittlich bei rund 345 Euro. Deutlich teurer wohnen Sie dagegen in Mitte, im Prenzlauer Berg oder auch in Schöneberg.

Berlin, Berlin! Wir ziehen nach Berlin – Wissenswertes für Ihr Leben in der Hauptstadt

"Is dit ne Plörre heute wieder.“ Der Berliner meckert in Kürze und kommt schnell auf den Punkt, so wird ihnen Herz und Schnauze nachgesagt. Aber keine Angst, Sie müssen sich keineswegs den Berliner Dialekt angewöhnen um akzeptiert zu werden. Im Mekka der Kreativen können Sie ganz Sie selbst sein, sich kleiden wie Sie wollen und sprechen wie Sie wollen, ohne direkt schräg von der Seite angesehen zu werden. Damit Sie bei einem Einkauf in der Stadt aber nicht nur Flughafen – ähm Bahnhof – verstehen, haben wir hier ein paar sprachliche Besonderheiten aufgelistet: Was im Rest Deutschlands als Berliner bezeichnet wird – ein mit Marmelade gefülltes, süßes Gebäck – nennt man in der Hauptstadt Pfannkuchen. Der uns geläufige Pfannkuchen wird in Berlin als Eierkuchen deklariert. Süß ist zwar beides, aber dennoch landen bei einer Verwechslung zwei völlig verschiedene Dinge auf Ihrem Teller. Begegnet Ihnen das Wort Schrippen, handelt es sich dabei um Brötchen bzw. Semmeln, welche auch schon mal mit Buletten, also Frikadellen belegt sein können. Verwirrt?! So international und multikulti Berlin aufgestellt ist, wird es sicherlich nicht allzu viele Verständigungsprobleme geben.

Jeder Kiez ist anders, hat seine Besonderheiten und Eigenheiten oder ist bekannt für etwas Bestimmtes. Schlecht über den eigenen Kiez spricht der Berliner eher selten, wenn er nichts Positives zu sagen hat, ist er still und schweigt. Allerdings dürfte besonders ein Kiez in den vergangen Jahren für eine Menge Gesprächsstoff gesorgt haben: Das Reuterkiez oder besser bekannt auch als Kreuzkölln. Kreuzkölln? Was ‘n ditte? Der Kiez liegt im Norden von Neukölln, an der Grenze zu Kreuzberg. 1997 vom Spiegel noch als „Deutschlands größtes Sozialamt“ bezeichnet, zogen nach und nach immer mehr Menschen in die Gegend um Nord-Neukölln. Niedrigere Mieten als in Mitte oder Schöneberg, eine gute Verkehrsanbindung ins Zentrum und viele leerstehende Gebäude machten die Gegend attraktiv für Kreative und Alternative. So entstanden in alten Kellern Clubs und Bars, individuelle Kleiderläden in Fabrikgebäuden und eine Kulturszene entwickelte sich. Kreuzkölln wird auf oft als "das neue Mitte" bezeichnet. Vielleicht wohnen ja auch Sie bald mitten in einer bunten Neuköllner WG?!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Suche nach dem passenden WG-Zimmer in Berlin und eine erlebnisreiche Zeit in der deutschen Hauptstadt


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