Die WG oder das Wohnheim sind beliebte Wohnformen für Studierende. Die Kombination aus einem kleinen privaten Bereich und gemeinsam genutzten Wohn- und Wirtschaftsräumen ist bereits seit den 1960er Jahren im Trend. Es sind vor allem die verhältnismäßig niedrigen Mietkosten im Vergleich zu einer eigenen Wohnung, die Studierende häufig in eine Wohngemeinschaft führen.

Typisch für das WG-Leben ist der hohe Anteil an gemeinsam genutztem Wohnraum, dem eine recht begrenzte privat zu nutzende Wohnfläche gegenübersteht. Privatsphäre wird in einer WG oder einem Wohnheim dadurch zu einem Thema, das eine gewisse Planung erfordert. Der WG-Alltag verlangt Kompromissbereitschaft und eine offene Einstellung gegenüber sozialem Miteinander.

Das eigene Zimmer in der WG oder im Wohnheim ist dagegen ein Ort, der möglichst frei von Kompromissen bleiben sollte. Das gilt insbesondere für die Privatsphäre. Wer in der Küche, im Bad und im Wohnzimmer mit Gesellschaft rechnen darf, legt möglicherweise besonders großen Wert auf einen kleinen Rückzugsort, an dem das WG-Leben außen vor bleibt.

Dabei geraten, wie in jeder anderen Wohnung auch, die Fenster in den Blick. Großzügige Fenster lassen nicht nur viel Tageslicht herein und verleihen dem WG-Zimmer ein helles und freundliches Ambiente, sondern sind vor allem in ebenerdigen Zimmern eine Einladung für unerwünschte Blicke von außen. Je nach Größe und Position der Fenster bleibt insbesondere bei künstlichem Licht im WG-Zimmer wenig verborgen.

Abhilfe schafft ein zuverlässiger Sichtschutz. Vom Außenrollläden über Rollos, Jalousien, Plissees und Vorhänge stehen viele Varianten zur Verfügung. Eine günstige und gleichzeitig sehr flexible und praktische Sichtschutzvariante bieten Milchglasfolien. Diese Milchglas-Variante der Sichtschutzfolien ist dem Milchglas nachempfunden, das häufig für Badezimmerfenster oder andere private Bereiche eingesetzt wird. Nach dem Auftragen auf das Fenster erzeugt Milchglasfolie denselben Effekt, den auch das spezielle Glas mit sich bringt. Die Durchsicht wird in beide Richtungen gehemmt und die Privatsphäre im Inneren wird gewahrt.

Für WG-Zimmer ist die Fensterfolie als Sichtschutz eine günstige und leicht einsetzbare Variante, die den Geldbeutel schont und für maximale Privatsphäre sorgt.

Blickdicht, aber lichtdurchlässig: Gute Sicht mit Milchglasfolie

Bei der Entscheidung für den richtigen Sichtschutz am Fenster sind meist zwei wesentliche Faktoren miteinander im Widerstreit. Auf der einen Seite steht der Wunsch nach maximaler Privatsphäre und dem Schutz vor unerwünschten Blicken von außen. Auf der anderen Seite steht das Bestreben, möglichst wenig Tageslicht aus den Innenräumen auszuschließen.

Helle, lichtdurchflutete Wohnräume liegen im Trend. Im modernen Wohnungsbau werden großzügige natürliche Lichtquellen eingeplant, die ein Höchstmaß an Tageslicht hereinlassen und so den Wohnkomfort erhöhen. Im März 2019 erschien die neue DIN EN 17037 „Tageslicht in Gebäuden“, die erstmals eine EU-weit gültige Norm darstellt und bis dahin auf nationaler Ebene verwendete Vorgaben überschreibt. Darin ist festgehalten, ob die Helligkeit eines Innenraums bei Tageslicht ausreicht, ob eine ausreichende Sichtverbindung nach außen gegeben ist und ob die Sonneneinstrahlung den für die DIN ermittelten Empfehlungen entspricht. Neubauten unterliegen in der Planung natürlicher Lichtquellen den neuen Vorgaben und auch viele ältere Gebäude überzeugen bereits durch große Fenster für großzügigen Tageslichteinfall.

Im Wohnalltag erweisen sich große Fenster als Segen und Fluch zugleich. Viel natürliches Tageslicht kann sich positiv auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit auswirken und damit ein produktives Lernumfeld schaffen. Außerdem unterstützt eine helle Wohnung beim Energiesparen, wenn insbesondere in den Sommermonaten künstliche Lichtquellen sparsam zum Einsatz kommen können. Sobald es dämmert, gewähren große Fensterscheiben aber schnell unerwünschte Einblicke in die eigene Privatsphäre. Wenn in Innenräumen das Licht angeht, bleibt nach außen kaum noch etwas verborgen. Insbesondere Wohnungen, die im Erdgeschoss liegen oder auf Nachbargebäude in ähnlicher Höhe blicken, werden so zum Präsentierteller.

Ein passender Sichtschutz muss her, der unerwünschte Blicke fernhält und Privatsphäre schafft. Hochwertige Milchglasfolie ist eine Variante, die zuverlässigen Sichtschutz gewährt und trotzdem ist die Fensterfolie lichtdurchlässig und sorgt so dafür, dass das gesundheitsfördernde Tageslicht nahezu ungehindert in den Innenraum gelangen kann. Durch das Bekleben des Fensters mit Fensterfolie lässt sich bei Tag und Nacht ein gleichmäßig hoher Schutz vor unerwünschten Blicken erreichen. Bei Dunkelheit im Außenbereich und einem beleuchteten Innenraum sind Personen oder Gegenstände, die in kurzem Abstand hinter der Milchglasfolie stehen, als Schemen zu erkennen. Je größer der Abstand zum Fenster ist, desto stärker verschwimmt die zu erkennende Kontur. Selbst bei voller Beleuchtung im Innenraum lässt sich auch in der Nacht so nur ein unscharfer Schatten ausmachen.

Herrscht im Außenbereich Tageslicht, ist der Sichtschutz für den Innenraum noch zuverlässiger. Gleichzeitig bietet die Fensterfolie maximale Lichtdurchlässigkeit und stellt sicher, dass das Tageslicht mit minimalem Verlust genutzt werden kann. Die Milchglasoptik kann zusätzlich als Blendschutz dienen und eignet sich damit besonders gut für die Verkleidung von Fenster, die sich in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsplatz befinden. Durch die milchige Schicht scheint direktes Sonnenlicht kaum weniger hell, aber diffus durch das Fenster und blendet zum Beispiel nicht mehr auf dem Bildschirm.

Mehr Raum schaffen durch freie Fenster

Da das Platzangebot für das eigene Reich in einer WG meist überschaubar ist, lohnen sich clevere Einrichtungsideen für kleine WG-Zimmer. Auch hier können Milchglasfolien einen Beitrag leisten. In kleinen Räumen lässt sich optische Weite schaffen, indem der Platz um die Fenster herum bewusst frei gelassen wird.

Vorhänge, Gardinen und Rollos können in ansprechenden Designs zwar hervorragend als Einrichtungselemente eingesetzt werden, in sehr kleinen Räumen wirken Fenster dadurch aber schnell überladen und können zusätzliche Enge entstehen lassen. Fensterfolie wird direkt auf die Scheibe aufgeklebt und sorgt für zuverlässigen Sichtschutz oder Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung, ohne den Fensterbereich zu überladen. So bleibt der Bereich um die Fensterrahmen herum frei und kann dem gesamten Raum optische Weite verleihen, ohne auf den Schutz vor neugierigen Blicken verzichten zu müssen.

Ganz einfach angebracht: Fensterfolie ist absolut WG-tauglich

Der Einzug in eine WG ist für gewöhnlich mit einem Ablaufdatum versehen. Viele Studierende wohnen bis zu ihrem Abschluss im Wohnheim oder in ihrem WG-Zimmer. Anschließend ziehen die Meisten aus beruflichen Gründen weiter. So manchen Studi führt der Weg auch während des Studiums in eine andere Stadt oder sogar ins Ausland, um dort wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ganz gleich, wie sich das Leben entwickelt, das WG-Zimmer ist für gewöhnlich nur eine vorübergehende Station.

Der Wunsch, das eigene Reich beim Einzug individuell zu gestalten, trifft in der Realität nicht nur auf ein begrenztes Budget, sondern auch auf die unbestreitbare Tatsache, dass sich große bauliche Veränderungen für das meist eher kurze Wohnintermezzo nicht lohnen. Je nach gewähltem Domizil gibt es von Vermieterseite auch strenge Vorgaben, welche Anpassungen der Räumlichkeiten gewünscht sind und was beim Auszug möglichst spurlos wieder zurückzubauen ist. Knallige Wandfarben, Bohrlöcher und Co. verursachen nicht nur beim Einzug Kosten, sondern können auch beim Wiederauszug noch einmal ins Geld gehen.

Clevere Gestaltungsideen für das WG-Zimmer kommen deshalb möglichst ohne umfangreiche bauliche Veränderungen aus. Milchglasfolien als Sichtschutz sind vor diesem Hintergrund absolut WG-tauglich. Die blickdichte Fensterfolie lässt sich ganz leicht selbst anbringen, ohne dafür Fensterrahmen und Wände angreifen zu müssen. Hochwertige Milchglasfolie verfügt über eine selbstklebende Rückseite, mit der sie direkt auf die Fensterscheibe aufgebracht wird.

Für die Montage ist es wichtig, die Innenseite des Fensters, auf die die Milchglasfolie aufgetragen wird, vorher gründlich zu reinigen. Schmutz und Staub verhindern nicht nur das zuverlässige Anhaften der Fensterfolie, sondern können auch Unebenheiten in der Oberfläche entstehen lassen, die die Optik stören.

Nach der Vorbereitung der Fensterfläche kann die Schutzfolie von der Rückseite der Milchglasfolie abgezogen werden. Zur Vorbereitung wird nun die Fensterscheibe und die Rückseite der Fensterfolie mit Wasser besprüht. Das Auftragen erfolgt, indem die Folie passgenau in einer Ecke des Fensters platziert und anschließend mit einem Rakel oder mit einem sauberen Tuch glattgestrichen wird. Dabei wird das zuvor aufgetragene Wasser

herausgestrichen und der Kleber verbindet sich mit der Fensterscheibe zu einer glatten Oberfläche.

Durch die einfache Montage mit selbstklebender Rückseite benötigt Fensterfolie weder zusätzliches Montagematerial noch bauliche Veränderungen und ist damit perfekt für den Einzug ins WG-Zimmer oder ins Wohnheim geeignet. Beim Auszug geht es noch unkomplizierter. Hochwertige Milchglasfolie lässt sich spurlos wieder ablösen. Besonders leicht geht es, wenn die Fensterfolie zuvor mit einem haushaltsüblichen Fön angewärmt wird. Das löst die Klebeschicht und die Folie lässt sich von einer Ecke ausgehend flach über die gesamte Fensterscheibe wieder abziehen. So bleibt nichts zurück und das WG-Zimmer kann bedenkenlos an den Nachmieter übergeben werden.

Milchglasfolie auch in Gemeinschaftsräumen

Nicht nur für Fenster in den Außenbereich kann Milchglasfolie eingesetzt werden. Auch Glasflächen im Innenraum können damit schnell und kostengünstig mit einem Sichtschutz versehen werden. Eine durchsichtige Duschkabine wird mit wenigen Handgriffen zum privaten Bereich und Glaselemente an Zimmertüren oder Raumteilern können durch die blickdichte Fensterfolie ebenfalls umgestaltet werden.

Viele Wohnungen, die als WG genutzt werden, wurden ursprünglich nicht für dieses Wohnkonzepte geplant und lassen an der einen oder anderen Stelle die nötige Privatsphäre vermissen. Mit Milchglasfolie kann hier mühelos nachgerüstet werden. Die flexibel einsetzbare Fensterfolie kann bereits fertig im Zuschnitt oder als Meterware zum selbst Zuschneiden gewählt werden. So lässt sich das WG-Leben ohne große Kosten an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner anpassen.

Bildquelle: Abbildung 1: @ ghazii #289555524) / Adobe Stock Abbildung 2: @ Fxquadro (#222859309) / Adobe Stock