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Ein erster Blick in ein potenzielles neues Zuhause – Besichtigungen gut vorbereitet angehen.
Eine WG- oder Wohnungsbesichtigung ist weit mehr als ein kurzer Rundgang. Sie entscheidet darüber, ob du dich im neuen Zuhause wohlfühlen wirst – und ob Vermieter oder WG überzeugt sind, dass du gut hineinpasst. Gerade in angespannten Wohnungsmärkten zählt ein guter Eindruck, aber ebenso wichtig ist, dass du selbst prüfen kannst, was dich erwartet.
Viele Fragen lassen sich bereits vorab beantworten. Notiere dir:
Je genauer du weißt, was dich erwartet, desto gezielter kannst du nachfragen.
Für WG-Castings sind Unterlagen kein Muss, aber ein Plus. Bei Wohnungsbesichtigungen sind sie oft Voraussetzung.
Sinnvoll sind:
Ordnung und Vollständigkeit signalisieren Verlässlichkeit.
Spontan fallen viele wichtige Punkte oft nicht ein. Hilfreiche Fragen sind:
So gehst du sicher, dass du nach der Besichtigung wirklich vergleichen kannst.
Du musst dich nicht verstellen – aber gepflegtes Auftreten, Pünktlichkeit und ein freundliches Hallo schaffen Vertrauen. Ein kurzes, authentisches Vorstellen wirkt natürlicher als auswendig gelernte Sätze.
Stelle Fragen, höre zu, zeige Verständnis für Abläufe in der WG oder Wünsche des Vermieters. Menschen merken schnell, ob du wirklich interessiert bist oder nur auf eine schnelle Zusage hoffst.
In WGs ist die persönliche Ebene wichtiger als jede Unterlage. Achte auf:
Nicht die perfekte Antwort zählt, sondern ob euer Alltag zusammenpasst.
Hier zählen Fakten: Bonität, Zuverlässigkeit und Vorbereitung. Bleib ruhig, auch wenn mehrere Interessenten im Raum stehen, und konzentriere dich auf das Wesentliche.
Schau dir alles bewusst an:
Wenn dir etwas auffällt, frag direkt nach. Das ist normal und kein schlechtes Zeichen.
Die warmen Nebenkosten variieren stark. Kläre:
Gerade bei Altbauten oder Gasetagenheizungen kann der Endpreis überraschend hoch sein.
Eine Wohnung kann perfekt sein – und trotzdem nicht passen, wenn die Umgebung nicht stimmt.
Prüfe:
Laufe ein paar Minuten durch die Umgebung; der Eindruck hilft enorm.
Je nachdem, ob WG oder Einzelwohnung:
Das soziale Umfeld ist ein Teil des Wohnens – und sollte nicht unterschätzt werden.
Bleibe aufmerksam, frage nach und mache Notizen. Fotos (mit Erlaubnis) helfen später beim Vergleichen. Gerade bei mehreren Besichtigungen verschwimmen Eindrücke schnell.
Ein kurzer Dank, ein ehrliches „Ich fand es sehr sympathisch“ oder das Nachreichen fehlender Unterlagen zeigt Engagement, ohne aufdringlich zu wirken. So bleibst du positiv im Gedächtnis.
Unklarheiten zu Kosten oder Ausstattung führen später zu Enttäuschungen. Vorbereitung spart viel Stress.
Besichtigungen gehen oft schnell. Achte deshalb bewusst auf Feuchtigkeit, Zustand der Fenster, Heizung und Geräuschpegel.
Druck von Maklern oder Vermietern sollte kein Grund für eine spontane Entscheidung sein. Ein oder zwei Nächte Bedenkzeit schaden nie.
Keine Frage ist peinlich. Unklarheit führt zu Missverständnissen – gerade in WGs.
Finger weg, wenn:
Sicherheit geht vor.
Hier zählt der Mensch. Persönlichkeit, Kommunikation und Alltagspassung stehen im Mittelpunkt. Sei ehrlich, offen und bereit, deinen Lebensstil zu erklären.
Hier stehen Zuverlässigkeit und finanzielle Sicherheit im Vordergrund. Sauber strukturierte Unterlagen und ein ruhiger, klarer Auftritt sind entscheidend.
Lies die Anzeige genau, notiere offene Fragen und bereite Unterlagen wie Selbstauskunft oder Bürgschaft vor. Ein kurzer Steckbrief ist ebenfalls hilfreich.
Personalausweis, Schufa, Mieterselbstauskunft, Einkommens- oder BAföG-Nachweis und ggf. Bürgschaft. Vollständigkeit erhöht deine Chancen.
Achte auf Tagesabläufe, Sauberkeitsverständnis, Lautstärke und Erwartungen. Je ehrlicher das Gespräch, desto besser lässt sich die WG-Dynamik einschätzen.
Zustand von Küche, Bad, Fenstern und Heizung, Nebenkosten, Lage, Geräuschpegel und Zustand des Hauses. Mach dir Notizen und frage aktiv nach.
Bedanke dich kurz per Nachricht, reiche fehlende Unterlagen nach und gib ein kurzes Signal, falls du weiterhin interessiert bist.