Flittard: Idyllisches Leben inmitten der Großstadt Köln

Das ehemalige Bauern- und Fischerdorf Köln-Flittard hat seinen gemütlichen Charakter trotz Industrieumrandung bewahrt.

Der Stadtteil Köln-Flittard gehört flächenmäßig zu einem der größeren Stadtteile im Kölner Bezirk Mülheim. Der Name des Stadtteils kommt aus dem Mitteldeutschen und bedeutet so viel wie „fließende Erde“.  

Köln-Flittard ist direkt am Rhein gelegen, auf der rechten Seite, und hatte früher oftmals mit Hochwasser und Überschwemmungen zu kämpfen. Daher ist der Name Köln-Flittard recht passend. Seit Ende des 19. Jahrhunderts verfügt Köln-Flittard aber über einen Deich und das Hochwasser bleibt meist aus.

Das ehemalige Bauern- und Fischerdorf hat sich seinen Charakter bewahrt. Auch, wenn man es sich vielleicht nicht vorstellen kann, mit den angrenzenden Bayer-Werken der Stadt Leverkusen, einer Kläranlage zur anderen Seite sowie den Werken des Autoherstellers Ford in Köln-Flittard idyllisch zu leben: Köln-Flittard ist überaus grün und attraktiv und gibt etwa 8000 Einwohnern ein Zuhause.

Die Ortschaft Köln-Flittard wird geprägt von kleinen altertümlich anmutenden Häuschen, die eine gemütliche Atmosphäre schaffen. Das älteste Gebäude des Stadtteils stammt aus dem Jahr 1715 und ist ein Fachwerkhof mit Backsteinmauer und Walmdach. In den Abendstunden sorgen mehrere Kneipen dafür, dass den Einwohnern das Kölsch nicht ausgeht und das Vereinsleben, das in Köln-Flittard sehr aktiv ist, richtig ausgelebt werden kann.

Ein Highlight in Köln-Flittard ist der Japanische Garten. Er ist bei den Einwohnern Kölns und vor allem des Stadtteils Flittard sehr beliebt und überzeugt mit seinen vielen schönen und prachtvollen Blumenbeeten unterschiedlicher Art und den gemütlichen kleinen Teichen und schön angelegten Parkanlagen. So zieht der Japanische Garten in Köln-Flittard viele Besucher an.

Auch der alte und original erhaltene optische Telegraphenmast ist eine Sehenswürdigkeit in Köln-Flittard. Vor über 100 Jahren diente er der Nachrichtenübermittlung zwischen Koblenz und Berlin und ist das kleinste Museum, was die Stadt Köln zu bieten hat. Nach telefonischer Rücksprache können sie sich in einer andere Zeit versetzen lassen und sehen, wie man in Zeiten ohne Internet und richtiges Telefon in Köln-Flittard miteinander kommuniziert hat.


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