Immendorf: Dörflicher Charme trifft auf Großstadt

Lediglich etwas Landwirtschaft und Holzhandel bestimmen hier das Leben der Immendorfer. Am Rande Kölns lässt sich der Großstadtcharakter Kölns ausblenden.

Bereits im 10. Jahrhundert gibt es Nennungen von Immendorf, was sich damals noch „Iminethorp“ nannte. Funde hingegen weisen auf, dass bereits die Römer und Franken in Köln-Immendorf angesiedelt waren und den Grundstein für das Dorf legten, das heute ein Kölner Stadtteil im Stadtbezirk Rodenkirchen ist.

Die Franken waren es auch, die die erste Kirche in Köln-Immendorf errichtet haben sollen. Diese hingegen wurde Opfer der Flammen, die von den Normannen, die Ende des 9. Jahrhunderts Einzug hielten, gelegt wurden.

Etwa 200 Jahre später kam es zu einem erneuten Bau einer Kirche, die im 19. Jahrhundert erweitert wurde. Allerdings musste diese dem Bau in den 1870 und damit der heutigen Kirche „St-Servatius“ weichen. In den 1960er Jahren wurde die heutige „St.-Servatius-Kirche“ aufwendig renoviert.

Die Nähe zu Godorf beschert den Immendorfern gute Arbeitsmöglichkeiten. So kommt es, dass viele Immendorfer bei hiesigen Raffinerien angestellt sind oder zumindest waren. Eine der größten Arbeitgeber ist die Shell Deutschland Oil GmbH.

Zwar wird das Ortsbild noch durch zahlreiche Bauernhöfe geprägt, die über historische Gebäude verfügen, betrieben wird die Landwirtschaft aber nur noch in kleinem Ausmaße in Köln-Immendorf. Nebst dieser, einem Rauchwarengeschäft und einem Blumenladen, lässt sich hier nur noch ein Holzhandel aufzählen. Weitere Geschäfte sind nicht mehr vorhanden. Der größte Unternehmer Immendorfs ist ein Busunternehmen.

Für Freizeitmöglichkeiten in Köln-Immendorf sorgen eine Tennisanlage und ein Teich, indem hiesige Angelvereine auch mal den einen oder anderen Fisch fangen. Neben dem Angelverein gibt es in Köln-Immendorf auch den Immendorfer Karnevalsverein, was für die Kölner Stadtteile eigentlich typisch ist.


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