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Libur: Ländlicher Charakter und wenig Einwohner
Köln-Libur ist der kleinste Stadtteil der Millionenstadt. Hier findet die Landwirtschaft noch großen Anklang.
Köln-Libur ist der kleinste Kölner Stadtteil, zumindest auf die Einwohnerzahl bezogen. Nur rund 1.000 Menschen leben im ländlichen Libur. Die Fläche des Stadtteils dagegen ist unproportional groß und daher wirkt das Viertel mehr wie ein Tintenklecks in einer großen Landschaft. Ringsherum findet man Felder und Wiesen und landwirtschaftlich genutzte Bereiche.
Schon um 1100 wurde Köln-Libur das erste Mal erwähnt. Von seinem ländlichen Charakter und der Landwirtschaft im Ort hat es seitdem eigentlich nichts verloren. Auch die Häuser im Ort Köln-Libur spiegeln das wieder. Hier findet man viele Fachwerkhäuser und alte Bauernhöfe. Diese und die Backsteinbauten, die ebenfalls in Köln-Libur zu finden sind, stammen zum Großteil noch aus dem 18. und 19. Jahrhundert, haben also eine längere Geschichte.
Daneben sieht man auch die kirchliche Vergangenheit und Gegenwart im Stadtteil. Viele kleine Kapellen sowie einige Wegekreuze als Denkmäler wurden in Köln-Libur erbaut und aufgestellt. Das kirchliche Zentrum bildet die Kirche St. Margaretha, die die Nachfolgerin der alten Kapelle gleichen Namens aus dem 16. Jahrhundert darstellt.
Die eher bäuerliche Ansiedlung wächst aber dennoch. Seit der Jahrtausendwende, etwa seit 2005, werden hier stetig neue Neubausiedlungen erbaut, die dazu führen, dass mehr Leute nach Köln-Libur ziehen.
Über Bildungseinrichtungen verfügt Köln-Libur nicht. Lediglich eine Kindertagesstätte ist hier vorhanden. In den angrenzenden Stadtteilen allerdings findet man dann auch Schulen, sowohl Grundschulen als auch weiterführende. Auch Einkaufsmöglichkeiten sucht man in Köln-Libur vergebens.
Wer in Köln-Libur kein Auto hat, der ist fast aufgeschmissen. Denn auch der öffentliche Nahverkehr kommt hier kaum hin. Nur eine Buslinie führt aus Köln-Libur heraus. Die Menschen, die in Köln-Libur leben, fühlen sich dort aber wohl und mögen die Unabhängigkeit, die ihnen das Auto bietet.
Trotz des sehr ländlichen Idylls gibt es einen Haken. Der Flughafen Köln/Bonn ist ganz in der Nähe und verbreitet dementsprechend viel Lärm in Köln-Libur.
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