Dos and Don‘ts in Potsdam: Was Neu-Potsdamer wissen müssen

Wer neu in Potsdam ist, aber nicht als Neuankömmling auffallen möchte, muss einige Dinge wissen. Hier lesen Sie die Dos und Don'ts für Potsdam.

Neuankömmlinge in der brandenburgischen Landeshauptstadt, die eine Wohnung in Potsdam gefunden haben, haben schon das Schwierigste hinter sich. Wer sich allerdings nicht sofort als Neu-Potsdamer zu erkennen geben möchte, muss einige Dos und Don'ts für Potsdam kennen.

Dos für Potsdam

Rasen betreten: "Betreten des Rasens erbeten" steht auf einem Schild im Volkspark im Potsdamer Stadtbezirk Potsdam-Nord. Seit der Bundesgartenschau im Jahr 2001 ist die etwa 65 Hektar große Parkanlage beliebt bei Familien und Erholungssuchenden, Sportlern, Blumenliebhabern und Picknickfans. Jedes Jahr kommen 350.000 Besucher. Doch Vorsicht: Das Betreten ist nicht bei allen Grünflächen in Potsdam erwünscht. Für die Rasenflächen in den Parks von Sanssouci, Babelsberg und im Neuen Garten gilt dieser Wunsch nicht. Verstöße gegen die Parkordnung ahndet die Stadt mit Buß- und Verwarnungsgelder.

Jung sein: 41,2 Jahre ist der durchschnittliche Potsdamer alt. Die brandenburgische Landeshauptstadt  hat damit nach Mainz und Kiel die drittjüngste Bevölkerung unter den deutschen Landeshauptstädten. Neu-Potsdamer, die zum Studieren kommen, haben einen weiteren Vorteil: Die Stadt zahlt jedem Studenten, der seinen Erstwohnsitz in Potsdam anmeldet, 50 Euro Begrüßungsgeld. Insgesamt leben etwa 23.000 Studenten in der brandenburgischen Landeshauptstadt.

Don'ts für Potsdam

Originale mögen: Wie im Paradies fühlen sich Plagiatsliebhaber in der Potsdamer Innenstadt. Denn die gleicht mit ihren roten Backsteinbauten mit Giebeln und bunten Fensterläden vielerorts Holland. Und das ist kein Zufall: Im 18. Jahrhundert ließ Friedrich Wilhelm I. das Holländische Viertel bauen, um Holländer nach Potsdam zu locken. Auch am Luisenplatz steht mit dem Brandenburger Tor ein Plagiat – allerdings nur vermeintlich. Denn das Brandenburger Tor in Potsdam ist das Original und knapp 20 Jahre älter als die Berliner Variante.  

Sich vor tierischen Gespenstern fürchten: Ein dreibeiniger Hasen hoppelt Neu-Potsdamern nachts mit etwas Glück im ländlichen Stadtteil Satzkorn über den Weg. Das Gespenst in Form eines dreibeinigen Hasens ist nach Überlieferung Cuno von Hünicke. Dieser starb vor Ärger über den Verkauf seines Guts an einen Strohmann und spukt seitdem durch Satzkorn. Vielleicht müssen Neu-Potsdamer aber auch einfach ein paar Potsdamer mehr trinken, um den dreibeinigen Hasen zu sehen. Potsdamer nennt man in Berlin, Brandenburg und im nördlichen Sachsen-Anhalt ein Radler/Alsterwasser.


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