Opladen: Früher Gerichtsstandort, heute höchste Kneipendichte

Im ehemaligen Gerichtsstandort Opladen steigt regelmäßig die Party des Jahres in Leverkusen.

Bevor Opladen ein Stadtteil von Leverkusen wurde, war Opladen eine eigene kleine Stadt an der Wupper. Auch die heutigen Leverkusener Stadtteile Quettingen und Lützenkirchen gehörten zur Kleinstadt Opladen.

Der Leverkusener Stadtteil Opladen hat eine lange und interessante Geschichte vorzuweisen. Im Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert hinein war Opladen ein Standort für Gerichte und Verwaltungsbehörden von großer Bedeutung. Hier wurden auch Landtage und Ständegerichte abgehalten. Erst mit dem Einzug des römischen Rechts nahm die Bedeutung des höchsten bergischen Gerichtes ab.

Opladen ist heute der einwohnerstärkste Stadtteil von Leverkusen mit rund 23.000 Einwohnern. Opladen besitzt ein ganz eigenes Flair. Als ehemalige eigenständige Stadt verfügt Opladen über eine tolle Einkaufsstraße, die zu einem gemütlichen Bummel einlädt. Viele kleine Cafés bieten den Gästen heißen Kaffee und leckeren Kuchen an.

In der Kölner Straße gibt es darüber hinaus eine große Kneipendichte, die bei den Einwohnern von Leverkusen Opladen sehr beliebt ist. Angeblich hat die Kölner Straße die größte Kneipendichte zwischen Köln und Düsseldorf vorzuweisen.

Jährliches Highlight im Leverkusener Stadtteil Opladen ist die Bierbörse Leverkusen, zu der mehr als 300.000 Besucher kommen. Die Bierbörse ist das Oktoberfest von Leverkusen.

Der Weihnachtsmarkt „Bergisches Dorf“ ist ebenfalls sehr beliebt. Tradition hat die große Weihnachtspyramide, die beleuchtet ist und sich dreht. Außerdem gibt es Ochs am Spieß und bei der Eröffnung werden bunte Luftballons in die Luft gelassen. Busse fahren um die Jahreszeit kostenlos als Pendelbus zum Weihnachtsmarkt.


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