Sennestadt: Leben im äußersten Südosten Bielefelds - in Dalbke

Im ehemaligen Vierländereck entstand das Gut „Dalbeke“ im 16.Jahrhundert. Die Grenzsteine aus dem 18.Jahrhundert lassen sich noch heute finden.

Einst flohen bevorzugt preußische Deserteure aus Bielefeld in das im Vierländereck situierte „Dalbeke“. Das erstmals im 16.Jahrhundert erwähnte Gut „Dalbeke“ bildete den Grenzpunkt zu Ravensberg, Lippe, Riedberg und dem Bistum Paderborn. Im 18.Jahrhundert folgten Grenzsteine, die sich noch heute an ihrem ursprünglichen Ort befinden.

Im nördlichen Teil Dalbkes befindet sich ein 15 Hektar großes Ausstellungsgelände auf dem vor allem die WISA, die Wirtschaftsmesse, stattfand. Sie galt einst als größte Verbrauchermesse NRW’s und verzeichnete viele Tausend Besucher. Mit Abnahme der Besucherzahlen wurde die Messe schließlich 2007 eingestellt. Nun soll auf 6 Hektar des ehemaligen Geländes ein Verkehrsübungsplatz entstehen.

Zudem verfügt Dalbke über drei große Naturschutzgebiete: der Esselhofer Bruch, der Eichen-Buchenwald Strohtbach und das Merkhauser Bachtal.

Im nördlichen Dalbke entspringt weiterhin auch der Fluss „Strothbach“, der in westliche Richtung fließt und schließlich in die Ems mündet. Der Begriff „Stroth“ beschrieb ehemals eine sumpfige Niederung, welche erst mit menschlicher Bearbeitung entwässert und so nutzbar wurde.


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