Ein alemannischer Häuptling gab Untertürkheim seinen Namen

Der Name Untertürkheim geht auf einen alemannischen Häuptling zurück – "Durinkheim" wandelte sich zu Türkheim. Heute liegt dort ein Teil des Neckarhafens.

 

Untertürkheim liegt südöstlich von Stuttgart und wurde 1121 erstmals als „Durinkheim“ urkundlich erwähnt. Der Name geht vermutlich auf einen alemannischen Häuptling im 4. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Zeit wandelte sich der Name zu Türkheim, außerdem wurde die Region in Ober- und Untertürkheim unterteilt. Durch die Lage am Fluss war früher die Neckarflößerei eine wichtige Einnahmequelle. Noch heute liegt in Untertürkheim der nordöstliche Teil des Neckarhafens, auch Stuttgarter Hafen genannt. Der damalige Bundespräsident Theodor Heuss eröffnete ihn 1959. Der Neckarhafen gilt als wichtigster Binnenhafen der Region.

Untertürkheim wurde am 1. April 1905 mit Cannstatt und Wangen mit Stuttgart vereinigt. Bei der Einteilung der Stadt Stuttgart in Stadtbezirke entstand im Jahre 1956 aus den Stadtteilen Untertürkheim, Luginsland und Rotenberg der neue Stadtbezirk Untertürkheim. Der Bezirk besitzt neben Rotenberg noch sieben weitere Stadtteile: Gehrenwald, Flohberg, Untertürkheim, Benzviertel, Lindenschulviertel, Bruckwiesen und Luginsland. 


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