Maxvorstadt: Vom Stadtbezirk der Superlative zum In-Viertel

Die Maxvorstadt ist als Zentrum der Kultur und Wissenschaft Münchens Stadtbezirk der Superlative. Aktuell entwickelt es sich vom Studenten- zum In-Viertel.

Entstanden ist die Maxvorstadt als Stadterweiterung Münchens zwischen 1805 und 1810 auf Initiative von König Maximilian I. , nach dem die Maxvorstadt auch benannt ist.

Stadtbezirk der Superlative – so könnte man die Maxvorstadt nennen. Der Bezirk verfügt über überdurchschnittlich viele Einrichtungen im kulturellen und künstlerischen Bereich wie etwa die Alte- und Neue Pinakothek.

Mit den Bildungseinrichtungen Ludwig-Maximilians-Universität, der Technischen Universität, der Hochschule für Politik und Philosophie sowie der Fachhochschule wird die Maxvorstadt außerdem zu Münchens Bildungshochburg. Manche Münchner bezeichnen den Stadtbezirk auch als das "Gehirn Münchens". Zudem ist die Maxvorstadt Münchens klassizistisches Zentrum: Prägend sind etwa die Ludwig- und Brienner Straße und der Königsplatz mit den klassizistischen Bauten.   

Und noch einen weiteren Superlativ hat die Maxvorstadt zu bieten: Viermal so viele Menschen halten sich am Tag in der Maxvorstadt auf als tatsächlich in dem Münchner Stadtbezirk wohnen – Grund dafür ist die Konzentration von Arbeitsplätzen und die hohe Studentenzahl. Die Menschen in der Maxvorstadt finden hier auch überdurchschnittlich gute Verkehrsanbindungen vor. Die U-Bahn-Linien, Trambahnen und Busse verbinden die Maxvorstadt mit den anderen Stadtbezirken in München.

Rund um die Hochschulen prägen vor allem Studenten und Akademiker das Stadtbild. Unter den Bewohnern dominiert die Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen. Laut Süddeutsche.de entwickelt sich die Maxvorstadt vom Akademiker- und Studentenviertel zum neuen In-Viertel Münchens: Neue Bars eröffnen, Modelabels ziehen in die Maxvorstadt.

Der nahe gelegene Englische Garten in München ist vor allem bei den Studenten sehr beliebt. Denn hier kann man in aller Ruhe chillen, lernen und sich im Sommer die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.


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